Tagebuchartige Notizen von Otto Lang (1863-1936) über den Gründungsparteitag der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz vom 16. September 1888 in Aarau. Bei dieser dritten Gründung der SPS spielte Lang eine aktive Rolle; langjährige Aktivität als Parteitheoretiker und Politiker.
Der Basler Kongress der Ersten Internationale vom September 1869 beschloss die Aufbauphase der IAA und leitete eine Etappe ein, die durch Spaltungen und Machtkämpfe, insbesondere zwischen Marx und Bakunin, gekennzeichnet war. Adhémar Schwitzguébel, 1844-1895, gehört zu den wichtigsten Exponenten der schweizerischen Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts. Mit grossem Erfolg betrieb er die gewerkschaftliche Organisation der jurassischen Uhrenarbeiter. Unter seiner Führung entwickelte sich die Fédération jurassienne zu einem Zentrum des internationalen Anarchismus.
Gruppe der Sozialistischen Arbeiterjugend am 1. Mai 1933 in Zürich mit Sturmfahnen und Transparent 'Gegen Lehrlings-Ausbeutung'. Der Kampf um bessere Arbeitsbedingungen für Lehrlinge und jugendliche Arbeiterinnen und Arbeiter bildete einen wesentlichen Inhalt der SAJ-Aktivitäten.
Mitgliedskarte für Walter Weber, Bern. Die schweizerische Arbeiterjugendbewegung hatte ihren Höhepunkt während des Ersten Weltkriegs, als sie von Willi Münzenberg organisiert wurde. 1920 schloss sich die SJO der Kommunistischen Jugendinternationale an und änderte ihren Namen in Kommunistischer Jugendverband der Schweiz. Der KJV bildete eine kleine, aber aktive Kampfgemeinschaft.
Am 13. August 1913 verstarb August Bebel im Kurhaus Passugg (Kanton Graubünden). Vier Tage später wurde in Zürich für den charismatischen Führer der deutschen Sozialdemokratie ein spektakulärer Trauerzug durchgeführt. An der anschliessenden Begräbnisfeier waren lediglich 1'200 mit Eintrittskarten versehene Personen zugelassen.
