Journalismus in Zeiten des Umbruchs: von Karl Marx bis heute
Buchpräsentation und Podiumsgespräch
Kooperation mit der Internationalen Marx-Engels-Stiftung (IMES) Berlin
Karl Marx publizierte neben Büchern, Broschüren und Gedichten auch zahlreiche Zeitungsartikel. Als Journalist fand er bisher aber relativ wenig Beachtung. Experten gehen von ca. 2.000 Korrespondenzen, Artikeln und Artikelserien aus, die Marx und Engels für 130 Zeitungen und Zeitschriften in zwölf Ländern verfasst haben.
Der hier präsentierte, neu erschienene Band I / 7 der Marx-Engels-Gesamtausgabe dokumentiert anschaulich Marx‘ Arbeit als Redakteur der Neuen Rheinischen Zeitung. Organ der Demokratie in Köln während der Revolution von 1848 / 49. Über die Darstellung des Historischen hinaus gilt es aber auch den Bogen zur Aktualität zu schlagen: Inwieweit sind heutige Kriterien eines qualitativ hochwertigen Journalismus auf Marx anwendbar? Und inwieweit gilt seine Maxime als Vorbild für den heutigen Journalismus im Schatten sozialer Netzwerke?
Darüber diskutieren die Historiker Dr. Jürgen Herres (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften) und Prof. Dr. Christian Jansen (Universität Trier) sowie die Journalisten Hans Leyendecker (Mitarbeiter Investigation der Süddeutschen Zeitung und Gründungsmitglied der Journalistenvereinigung „Netzwerk Recherche“) und Gemma Pörzgen (Vorstandsmitglied der deutschen Sektion der Menschenrechtsorganisation „Reporter ohne Grenzen“). Moderiert wird das Gespräch von ZDF-heute-Redakteur Ralph Szepanski.
Montag, 17.10.16
Uhrzeit: 18:00 bis 24:00 Uhr
Veranstaltungsort
Karl Marx Haus
Brückenstraße 5
54290 Trier