Notz, Gisela: Mehr als bunte Tupfen im Bonner Männerclub. Sozialdemokratinnen im Deutschen Bundestag 1957-1969. Bonn: J. H. W. Dietz Nachf. 2007. ISBN 978-3-8012-4175-9; brosch.; 390 S.; EUR 29,90.
Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:
Birgit Sack, Stiftung Sächsische Gedenkstätten
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Gisela Notz, wissenschaftliche Referentin der Abteilung Sozial- und Zeitgeschichte des Historischen Forschungszentrums der Friedrich-Ebert-Stiftung, schließt mit "Mehr als bunte Tupfen im Bonner Männerclub" chronologisch und thematisch an eine Studie zu "Sozialdemokratinnen im Parlamentarischen Rat und im Deutschen Bundestag 1948/49-1957" an, die sie 2003 vorgelegt hat.[1] Im Zentrum des "biographisch orientierten Buches stehen zwölf Porträts derjenigen sozialdemokratischen Frauen, die während der dritten und fünften Wahlperiode (1957-1969) für die SPD neu in den Deutschen Bundestag gewählt wurden" (S. 7).
Fragestellungen der Frauen- und Geschlechtergeschichte aufgreifend, möchte Notz wissen, "in welcher Form und in welchen Zusammenhängen" diese Parlamentarierinnen "auf frauenpolitisch brisante Politikbereiche […] Einfluss nehmen konnten". Sie geht aber auch ihrem Wirken "in angeblich geschlechtsneutralen Politikbereichen, wie Wirtschafts- und Finanzpolitik" (S. 7) nach.
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