Die ostmitteleuropäischen Freiheitsbewegungen 1953-1989. Opposition, Aufstände und Revolutionen im kommunistischen Machtbereich

Conference, Berlin, 25-26 April 2013

Deutsche Gesellschaft e. V.; Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur; Collegium Hungaricum Berlin 25.04.2013-26.04.2013, Berlin, Collegium Hungaricum, Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin
Deadline: 24.04.2013

60 Jahre nach dem Volksaufstand in der DDR widmet sich die Konferenz den Freiheitsbestrebungen im ehemaligen Ostblock. Sie versucht Antworten in vergleichender Perspektive zu geben, um die Auseinandersetzung mit der deutschen und ostmitteleuropäischen Geschichte voranzutreiben.

Die Konferenz ist eine gemeinsame Veranstaltung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Deutschen Gesellschaft e. V. und des Collegium Hungaricum Berlin.

Der Eintritt ist frei - um Anmeldung wird per E-Mail (dg@deutsche-gesellschaft-ev.de) gebeten.

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1. Veranstaltungstag

14:15 Uhr - 14:30 Uhr Begrüßung und Eröffnung der Veranstaltung János Can Togay, Direktor des Collegiums Hungaricum Berlin Dr. Anna Kaminsky, Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

14:30 Uhr - 14:40 Uhr
Dr. Christoph Bergner, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär, Beauftragter der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer

14:40 Uhr - 15:00 Uhr Einführungsvortrag Die ostmitteleuropäischen Freiheitsbewegungen in vergleichender Perspektive Dr. Martin Kirsch, Deutsche Gesellschaft e. V.

15:00 Uhr - 16:30 Uhr Podiumsdiskussion mit Dr. Martin Kirsch Prof. Dr. Stefan Karner, Leiter des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Graz Adam Krzeminski, Journalist und Publizist, Warschau/Warszawa
Moderation: Annette Streicher, Journalistin Anschließend Diskussion mit dem Publikum.

16:30 Uhr - 17:00 Uhr Kaffeepause

17:00 Uhr - 17:20 Uhr Vortrag
Die Aufstände im Ostblock im Kontext des Kalten Krieges Prof. Dr. Hermann Wentker, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Leiter der Abteilung Berlin

17:20 Uhr - 18:30 Uhr Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Hermann Wentker Prof. Dr. Wilfried Loth, Universität Duisburg-Essen Prof. Dr. Henri Ménudier, Universität Paris Sorbonne Nouvelle Hermann Vinke, Journalist und Autor, Bremen
Moderation: Dr. Jens Hüttmann, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Anschließend Diskussion mit dem Publikum.

18:30 Uhr - 18:40 Uhr Pause

18:40 Uhr - 19:00 Uhr Vortrag
Anlässe, Ziele und Verlauf der "gescheiterten Revolutionen"
Prof. Dr. Wolfgang Eichwede, Gründungsdirektor der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen

19:00 Uhr - 20:00 Uhr Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Wolfgang Eichwede Dr. Fred Ebeling, Zeitzeuge DDR 1953, Mitbegründer des Demokratischen Aufbruchs Dr. Matyas Gödrös, Zeitzeuge Ungarn 1956 Prof. Dr. Vilém Precan, Zeitzeuge CSSR, Leiter des Tschechoslowakischen Dokumentationszentrums Prag Ewa Maria Slaska, Zeitzeugin Polen 1980/81, Literatin
Moderation: Doris Liebermann, Journalistin Anschließend Diskussion mit dem Publikum.

Ab 20:00 Uhr Empfang

 

2. Veranstaltungstag

9:00 Uhr - 9:20 Uhr Vortrag
Nach den Aufständen - Folgen für Politik, Gesellschaft und Opposition Prof. Dr. Hans Henning Hahn, Universität Oldenburg

9:20 Uhr - 10:30 Uhr Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Hans Henning Hahn Dr. Jan Pauer, Historiker, Hamburg Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz, Leiter des Willy Brandt Zentrums Wroclaw/Breslau Dr. Andreas Schmidt-Schweizer, Ungarische Akademie für Wissenschaft, Budapest
Moderation: Dr. Volker Weichsel, Zeitschrift Osteuropa Anschließend Diskussion mit dem Publikum.

10:30 Uhr - 10:40 Uhr Pause

10:40 Uhr - 11:00 Uhr Vortrag
Tradition und Gegenwart.
Langfristige Oppositionserfahrungen und ihre Auswirkungen auf die friedlichen Revolutionen 1989/90 Prof. Dr. Rainer Eckert, Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig

11:00 Uhr - 12:00 Uhr Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Rainer Eckert Prof. Dr. Wolfgang Stock, Journalist und Publizist Dr. Tomás Vilímek, Historiker, Institut für Zeitgeschichte der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, Prag Dr. Kazimierz Wóycicki, Direktor des Instituts des Nationalen Gedenkens, Stettin/Szczecin
Moderation: Markus Pieper, Bundestiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Anschließend Diskussion mit dem Publikum.

12:00 Uhr - 13:00 Uhr Mittagspause mit Imbiss

13:00 Uhr - 14:15 Uhr Abschlussdiskussion Teilen die Europäer ihre Geschichte? Die Aufstände im Kommunismus als Teil der europäischen Freiheits- und Demokratiegeschichte  Podiumsdiskussion mit:
Dr. Rudolf Jindrák, Botschafter der Tschechischen Republik in der Bundesrepublik Deutschland Basil Kerski, Leiter des Europäischen Zentrums der Solidarnosc, Danzig/Gdansk Gerd Poppe DDR-Bürgerrechtler, Vorstandsmitglied der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Moderation: Peter Lange, Deutschlandradio Kultur Anschließend Diskussion mit dem Publikum.

14:15 Uhr Schlusswort
Dr. Andreas H. Apelt, Bevollmächtigter des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft e. V.

 

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Daniel Schulz
Deutsche Gesellschaft e.V. Voßstraße 22 10117 Berlin
030 88 412-141
dg@deutsche-gesellschaft-ev.de

Webseite der Deutschen Gesellschaft e.V. mit weiteren Informationen <http://www.deutsche-gesellschaft-ev.de/politik-gesellschaft/projekte-und-veranstaltungen/konferenz-aufstaende-im-kommunistischen-machtbereich.-die-mittelosteuropaeischen-freiheitsbewegungen-1953-1990>

[Cross-posted, with thanks, from H-Soz-u-Kult]