CfP: Karl Marx und der Anarchismus

Call for papers, deadline 24 September 2017 (in German)

 

Berliner Debatte Initial – Themenschwerpunkt in Heft 2/2018: „Karl Marx und der Anarchismus“

Am 5. Mai 2018 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Karl Marx. Das geistes- und sozialwissenschaftliche Journal „Berliner Debatte Initial“ plant aus diesem Anlass für das Heft 2/2018 einen Themenschwerpunkt mit dem Titel „Karl Marx und der Anarchismus“. Marx galt der Anarchismus als „Kinderkrankheit“ der Arbeiterbewegung. Die Auseinandersetzung mit anarchistischen Positionen diente ihm zur theoretischen und politischen Selbstverständigung. In der Kritik Stirners, Proudhons und Bakunins gewann er eine Reihe von Begrifflichkeiten, die für die Entwicklung seiner Theorie konstitutiv wurden. Das Verhältnis zwischen Marxismus und Anarchismus zeigt sich so von wechselseitiger Konkurrenz und Abgrenzung, wie aber auch von zeitweiliger Annäherung und theoretischen Berührungspunkten. In dem Themenheft sollen Aspekte dieses Verhältnisses betrachtet werden.

Erbeten sind Beiträge, die sich beschäftigen mit …
- der Auseinandersetzung von Karl Marx mit der geistigen und politischen Strömung des Anarchismus,
- der Auseinandersetzung weiterer marxistischer Denker mit dem Anarchismus,
- Vertretern des Anarchismus und ihrer Beziehung zum Marxismus,
- Folgen und Wirkungen der Zurückweisung anarchistischer Ideen und Zukunftskonzepte durch Marx und im Marxismus,
- der Bedeutung des Anarchismus gegenwärtig in linken Bewegungen und für marxistisches Denken.

Dafür sind sowohl historische Darstellungen als auch gegenwartsbezogene Analysen gefragt, gleichermaßen philosophische, ökonomische, sozialwissenschaftliche wie politikwissenschaftliche Fragestellungen. Uns interessieren insbesondere ideengeschichtliche sowie theoretische Untersuchungen in Verbindung mit politischen Gegenwartsfragen und -bewegungen.

Das Format kann variieren zwischen Aufsatz, Essay, Kritik und Analyse, auch exemplarische Relektüren sind möglich. Alle Texte haben jedoch unabhängig von ihrer konkreten Gestaltung wissenschaftlichen Anforderungen zu entsprechen. Die Beiträge sollten auf Deutsch verfasst sein und jeweils ca. 40.000 Zeichen (einschließlich Leerzeichen) umfassen.

Interessierte Autorinnen und Autoren werden gebeten, einen Themenvorschlag mit Arbeitstitel und Abstract (auf Deutsch) bis zum 24.09.2017 einzureichen. Senden Sie diesen bitte per eMail an: redaktion@berlinerdebatte.de. Die Redaktion entscheidet bis Ende September über die Annahme der Vorschläge.
Der Termin für die Einreichung der Beiträge ist der 26.02.2018.
Das Heft wird im zweiten Quartal 2018 erscheinen.

Es gelten die auf unserer Homepage (http://berlinerdebatte.de/autorenhinweise) zu findenden Hinweise für Autorinnen und Autoren und sonstigen Regeln, was die Einreichung, Begutachtung und Veröffentlichung von Manuskripten anbelangt.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an:
Ulrich Busch (ulrich.b.busch@web.de) und
Thomas Möbius (thomas.moebius@berlinerdebatte.de)

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

 

Posted