zwischenWelten: Frauen in Migrationsprozessen (18.-21. Jh.)
Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V.; in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Bad Urach 25.06.2010-27.06.2010, Haus auf der Alb, Hanner Steige 1, 72574 Bad UrachDeadline: 01.06.2010
Migrationsprozesse, genauer: die Folgen von Migrationsprozessen sind zunehmend Thema aktueller Debatten, vor allem wenn es um die Zukunftschancen junger Menschen und um die weitere gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands geht. Dabei sind Migrationsprozesse keine junge historische Erscheinung. Im Gegenteil:Freiwillige und erzwungene Wanderung kennzeichnen die europäische Geschichte in wachsendem Maße seit dem 19. Jh. Doch die deutsche Gesellschaft tat und tut sich noch immer schwer mit dem Wandel vomAuswanderungs- zum Einwanderungsland. Und Geschlecht spielt bei der Analyse von Migration nach wie vor eine untergeordnete Rolle.
Die Tagung des Vereins Frauen&Geschichte nähert sich dem Thema aus drei Richtungen: Sie
- ergründet die historischen Wurzeln des schwierigen gesellschaftlichen Umgangs mit Migrationsprozessen in einer Reihe von wissenschaftlichen Vorträgen
- thematisiert im Rahmen einer Podiumsdiskussion die aktuellen Herausforderungen einer Einwanderungsgesellschaft im Bildungsbereich
- bietet Initiativen von Migrantinnen auf einem "Marktplatz" Raum für die Selbstdarstellung ihrer Arbeit