Vom 3. 5. Oktober 2008 wird in Dresden der 7. Internationale Otto Gross Kongress stattfinden. Die Veranstalter, die Internationale Otto Gross Gesellschaft in Kooperation mit der Sächsischen Wissenschaftlichen Gesellschaft für Nervenheilkunde, haben jetzt einen ersten Programmflyer veröffentlicht.
Darin heisst es: "In Dresden liegen mit dem Wirken der Künstlervereinigung 'Brücke' nicht nur die Anfänge des Expressionismus, die Elbmetropole kann auch als eines der Zentren des späten Expressionismus gelten. Doch die Aufbruchstimmung am Ende des Ersten Weltkriegs umfasste nicht nur die Literaturschaffenden: Die Ordnung und Ideale der Väter hatten versagt, die Suche nach einer neuen Sozietät mit einer tragfähigen Basis stand auf der Tagesordnung. Leben und Vorstellungen des österreichischen Arztes, Psychoanalytikers und Revolutionärs Otto Gross (1877-1920) waren vorbildlich für Dresdner Intellektuelle wie Bess Brenck Kalischer oder die Brüder Heinrich und Paul Goesch und halfen den Emanzipationsbestrebungen der jungen Generation auf der Suche nach einer neuen Identität."
Der Kongress will - so heisst es im Programmflyer weiter "dieser Entwicklung nachspüren und die divergierenden Linien aufzeigen, die zu diesem Dialog von Wissenschaft und Kunst geführt haben."
Neben dem wissenschaftlichen Programm, zu dem zahlreiche Vorträge namhafter Referentinnen und Referenten und eine Podiumsdiskussion gehören, ist im Verlauf der dreitägigen Tagung eine Kunstausstellung "Paul Goesch" und die Uraufführung des Theaterstücks "Sophie" (nach einer Erzählung von Franz Jung) geplant.
Weitere Informationen: [url]http://www.ottogross.org/deutsch/pdf/2_Otto_Gross_2008.pdf[/url]
Anmeldungen zum Kongress sind ab sofort möglich.
Herzliche Grüße
Raimund Dehmlow
Geschäftsstelle
Internationale Otto Gross Gesellschaft e.V.
Kirchröder Str. 44F, D-30625 Hannover
E-Mail: [mailto]rdehmlow@onlinehome.de[/mailto]
Internet: [url]http://www.ottogross.org[/url]