The Jewish Escape from Poland in 1968 - Nationalism and Communism within the People's Republic
Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Leipzig
Leipzig, 5-6 May 2008
Goldschmidtstr. 28, 04103 Leipzig
Die politischen Ereignisse des März 1968, als sich im Zug einer antisemitischen Kampagne der polnischen Regierung ein Großteil der Juden zur Emigration gezwungen sahen, werden im Zentrum dieser Veranstaltung stehen, die das Simon-Dubnow-Institut am 5. und 6. Mai 2008 in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Leipzig veranstaltet. Der internationale Workshop "The Jewish Escape from Poland in 1968 - Nationalism and Communism within the People´s Republic" wird, neben einer allgemeinen Diskussion der Ereignisse von 1968, den Schwerpunkt auf die Betrachtung der jüdischen Geschichte im Nachkriegspolen, den unterschiedlichen Selbstverständnissen polnisch-jüdischer Kommunisten, sowie dem polnischen Antisemitismus vor den Ereignissen des Jahres 1968 legen. Desweiteren sollen die unterschiedlichen Reaktionen auf die antisemitische Kampagne des Jahres 1968 in Polen betrachtet werden.
Neben dem amerikanischen Historiker Jan T. Gross (Princeton), gehören Karol Sauerland (Warschau/Kassel), Beate Kosmala (Berlin) und Andrea Genest (Potsdam) sowie weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Polen, Frankreich Großbritannien, den USA und Deutschland zu den Vortragenden. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Podiumsdiskussion "Antisemitismus in Polen nach 1945 - Eine aktuelle Debatte" in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Leipzig.
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International Workshop