In Vorbereitung des 150. Geburtstages Rosa Luxemburgs am 5. März 2021 veranstaltet die Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Tagung, die neue Perspektiven auf Leben, Wirken und Nachwirken einer wichtigen Persönlichkeit der deutschen Geschichte, besonders aber der politischen Linken in Deutschland, vorstellen soll. Welchen Wert haben Luxemburgs Werke bis heute? Welche theoretischen Fragen wurden bisher nicht ausreichend berücksichtigt? Welche Elemente in Luxemburgs Leben spiegeln die politischen Entwicklungen des Deutschen Kaiserreiches (1871-1918) wider, welche die Situation politisch aktiver Frauen in diesem Zeitraum? Insgesamt betrachtet geht es in dieser Tagung darum, den Stellenwert Rosa Luxemburgs für die politische Theorie, die historische Forschung über das Kaiserreich sowie den politischen Diskurs innerhalb der Linken zu ermitteln.
Wir bitten deshalb Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler — vor allem junge Kolleginnen und Kollegen, die noch am Beginn ihres akademischen Schaffens stehen und den wissenschaftlichen Nachwuchs repräsentieren — darum, Vorschläge für einen 15-minütigen Redebeitrag einzureichen, die einem der folgenden Themenbereiche zugeordnet werden können:
Leben Rosa Luxemburgs: Brüche und Umbrüche? Begleiterinnen und Begleiter?
Wirken Rosa Luxemburgs — gerne in Relation zu anderen Politikerinnen und Politikern des Deutschen Kaiserreiches: Einflüsse? Feindschaften? Aktivitäten?
Nachwirken Rosa Luxemburgs: Wahrnehmung? Interpretationen? Gedenken?
Koordination der Konferenz: Prof. Dr. Frank Jacob (Nord Universitet, Norwegen) und Dr. Jörn Schütrumpf (Historisches Zentrum der Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Eine Kurzbeschreibung des geplanten Vortrages (max. 350 Wörter) wird zusammen mit einer Kurzbiographie bis zum 31. Juli 2019 erbeten: frank.jacob@nord.no; Joern.Schuetrumpf@rosalux.org
In begrenztem Umfang und in speziellen Fällen können Reisekosten erstattet werden. Bewerberinnen und Bewerber weisen im Zuge ihres Proposals deshalb bitte darauf hin, ob Reisekosten übernommen werden müssten. Es wird jedoch gebeten, dieselben bei den Heiminstitutionen zu beantragen.