CfP: Die Novemberrevolution im deutsch-russischen Kontext

Call for papers, deadline 15 January 2018 (in German)

 

Die deutsche Revolution von 1918/19 war Teil einer Reihe revolutionärer Umstürze in Ost- und Mitteleuropa, die mit der russischen Revolution von 1917 begann. Die Novemberrevolution und ihre Folgen werden im Zentrum des Jahreskolloquiums 2018 der Gemeinsamen Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen stehen, wobei insbesondere die Beziehungs- und Verflechtungsgeschichte zwi-schen Deutschland und Russland beleuchtet wird. Dabei soll es um ein breites Themenspektrum gehen. Denkbare Aspekte sind unter anderem: Wechselwirkungen und gegenseitige Bezüge der Außen- oder Parteipolitik, der ideologischen Perzeptionen, kultureller Austauschprozesse, ökonomischer Entwicklungen, der Kriegsfolgenbewältigung, individueller Erfahrungen, der Erinnerungsgeschichte etc., fokussiert auf den Zeitraum zwischen 1917 und 1921.
Die Kommission lädt interessierte Historikerinnen und Historiker ein, Vortragsvorschläge für das am 5./6. Juli 2018 in München stattfindende deutsch-russische Kolloquium einzureichen. Die Beiträge der Tagung werden in den „Mitteilungen“ der Gemeinsamen Kommission auf Deutsch und Russisch publiziert. Interessierte werden gebeten, ein Exposé (zirka 3.500 Zeichen) zusammen mit einem Lebenslauf (als PDF-Datei) bis zum 15. Januar 2018 an die wissenschaftliche Koordinatorin der Kommission, Dr. Yuliya von Saal, zu senden: saal@ifz-muenchen.de.
Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten werden von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die die Kommissionsarbeit fördert, übernommen.

Die Kommission besteht aus je neun deutschen und russischen Wissenschaftlern sowie je drei leitenden Vertretern der beiderseitigen Archivverwaltungen. Sie arbeitet unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin und des russischen Präsidenten und setzt sich für eine umfassende wissenschaftliche Erforschung der deutsch-russischen bzw. deutsch-sowjetischen Beziehungen im 20. Jahrhundert im Geiste der Offenheit und Objektivität ein. In Erfüllung dieses Auftrags initiiert und fördert sie Forschungs- und Editionsprojekte, organisiert jährlich internationale Expertengespräche und veröffentlicht Ergebnisse eigener Aktivitäten in deutscher und russischer Sprache (mehr Informationen zu Tätigkeit und Ergebnissen der Arbeit auf der Homepage der Kommission: www.deutsch-russische-geschichtskommission.de).

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Yuliya von Saal
Wissenschaftliche Koordinatorin
bei der Deutsch-Russischen Historikerkommission
Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
Leonrodstr. 46 b
80636 München
saal@ifz-muenchen.de

 

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