Anhand neuer Archivfunde aus Moskau, Berlin, London und Paris erzählt Bernhard Bayerlein eine beinahe untergegangene Geschichte: Die der letzten Kohorte europäischer Freiheitskämpfer:innen vor dem Weltkrieg, Mittler:innen und Expats zugleich, die nicht am Scheitern der politischen Parteien 1933 verzweifelten. Er schreibt von Politiker:innen, Literat:innen, Wissenschaftler:innen und Kulturschaffenden, die noch bis in den Zweiten Weltkrieg hinein den Traum von Hitlers Sturz verwirklichen wollten.
Im Anschluss an die Buchvorstellung sprechen Rhena Stürmer und Bernhard Bayerlein auch über das Erinnern an Willi Münzenberg. Während in Münzenbergs Geburtsstadt Erfurt bislang nur eine kleine Gedenktafel angebracht wurde, hat die kleine französische Gemeinde Montagne, in der sich sein Grab befindet, einen eindrucksvollen deutsch-französischen Erinnerungsort geschaffen: den Willi-Münzenberg-Weg.
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