
Friedrich-Ebert-Stiftung
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Ferdinand Lassalle wurde am 11. April 1825 in Breslau geboren. Der Jurist, politische Organisator und herausragende Redner rief 1863 den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) ins Leben. Eineinhalb Jahrzehnte nach der verlorenen Revolution von 1848/49 nutzte Lassalle das liberaler werdende politische Klima zur Gründung einer eigenständigen Organisation der Arbeiter:innenklasse. „Der Arbeiterstand muss sich als selbstständige politische Partei konstituieren und das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht zu dem prinzipiellen Losungswort und Banner dieser Partei machen“, wie er es 1863 formulierte.
1875 vereinigte sich der ADAV mit der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Gotha zur Sozialistischen Arbeiterpartei – seit 1890 die Sozialdemokratische Partei Deutschlands. Der gebürtige Breslauer Jude Ferdinand Lassalle gilt somit als Begründer der deutschen Sozialdemokratie.
Anlässlich seines 200. Geburtstags laden wir ein zum Gespräch über die Bedeutung Lassalles für die Sozialdemokratie in Geschichte und Gegenwart.
https://www.fes.de/geschichte/veranstaltungen/ein-abend-mit-ferdinand-l…