Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
04.06.2008-05.06.2008, Abgeordnetenhaus Berlin
Deadline: 30.05.2008
Wendezeiten: 1968 und 1989
Die emotional aufgeladene Debatte zum 40sten Jahrestag von 1968 hat aufs Neue bestätigt, dass "1968" zur Chiffre im kollektiven Gedächtnis besonders der westlichen Staaten geworden ist. Dazu gibt es immer mehr Stimmen, die auf die globale Dimension von 1968 hinweisen. Gegen die staatlichen und institutionellen Autoritäten gerichtete Rebellionen flammten aus unterschiedlichen Anlässen weltweit auf, waren die Regime nun demokratisch, autoritär oder sozialistisch. 1989 dagegen läutete einen fundamentalen Systemwechsel ein. Dennoch liegt der Vergleich mit der Zeitenwende 1989 nahe. Auch hier waren es Proteste aus den Gesellschaften heraus, die ähnliche grundlegende politische und gesellschaftliche Erschütterungen nach sich zogen Allerdings mit dem Ergebnis, dass die bisherige Weltordnung des Kalten Krieges beendet wurde. Die Konferenz stellt die beiden Ereignisse in einen Zusammenhang:Welche sozialen Gruppen trugen die Proteste? Was waren die auslösenden Momente? Wie haben die unterschiedlichen Gesellschaften sich wieder stabilisiert bzw. was waren die Ursachen für einen Systemwechsel?
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis zum 30. Mai 2008 durch Ausfüllen des elektronischen Anmeldeformulars unter [url]http://www.boell.de/veranstaltungen[/url] oder per Fax (030.285 34-109) an.
Tagungsgebühr:
EUR 15,00 (EUR 10,00 erm.)
Bitte überweisen Sie die Tagungsgebühr bis zum 30. Mai 2008 auf folgendes Konto: Heinrich-Böll-Stiftung
Kto-Nr. 30 767 01 - Bank für Sozialwirtschaft BLZ 100 205 00 - Kennwort: 169302